Viel ist nicht herausgekommen beim chinesischen Friedensplan. Xi Jinping ließ sich in Moskau feiern, hat aber den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj noch nicht einmal angerufen. Ein Follow-up zu dem Positionspapier hat es bisher nicht gegeben: keine neuen Details, keine konkreten Schritte. Aus den Verhandlungen über Gefangenenaustausche und Getreidelieferungen, die die UN, das Rote Kreuz und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan vorangetrieben haben, ergeben sich konkrete Vorteile für Ukrainer, Russen und den Rest der Welt. Vom chinesischen Positionspapier kann man das nicht behaupten. Vielleicht war es wirklich nur ein halbherziger Versuch, ein wenig zu sondieren, ohne sich zu engagieren.

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