Es war lange nach dem Krieg in Bosnien und lange vor dem Krieg, den Russland in der Ukraine anzettelte. Wir saßen in einem kleinen, an Mostar erinnernden Ort in der Republika Srpska, dem serbischen Teil Bosnien-Herzegowinas, auf dem Marktplatz unter riesigen Platanen, und tranken Kaffee, wie fast jeder auf dem Marktplatz.

Wir sprachen Deutsch, denn alle, mit denen wir uns trafen, waren in den Neunziger Jahren als Flüchtlingskinder in Deutschland gewesen. Und jeder von ihnen kannte mehrere Gleichaltrige, die nun wieder in Deutschland waren, als Wanderarbeiter, Saisonarbeiter, Gastarbeiter oder Schwarzarbeiter. Arbeiter eben.

Viele wünschen sich Wladimir Putin vor ein internationales Gericht. Neue sollen sogar gegründet werden. Wer sich auskennt, stößt nur auf Widersprüche.

Muss Wladimir Putin vor ein Kriegstribunal? Europa wird dies nicht durchsetzen können

Der Leopard-Streit zeigt: Deutschland ist Kriegspartei, und noch dazu viel exponierter und schutzloser als seine Verbündeten. Und kann das jetzt auch zugeben.

Panzerlieferung an die Ukraine: Die Wahrheit über Olaf Scholz

Überall im Land waren ausländische Truppen stationiert

Die Medien regen sich gerne auf. Vor allem bei Straßenprotesten und Stürmen auf Parlamente. Doch richtig putschen will gelernt sein. Ein Einführungskurs.

Reichsbürger, Querdenker und andere Spinner sind keine Gefahr für die Demokratie

Wenn Berliner Jugendliche Randale machen, gehen Busse zu Bruch. Wenn Herren in Anzügen plündern, passieren Dinge wie Cum-Ex und Wirecard. Ein Gastbeitrag.

Krawalle in Berlin: Wer ausgrenzt, erntet Zorn

In der Ukraine heißt der Schlüsselbegriff nun „Korruption“

Wird Deutschland mit Russland in naher Zukunft ein gutes Verhältnis aufbauen können? Das ist eher ausgeschlossen. Die Gründe erklärt Klaus Bachmann in einem Gastbeitrag.

Über das Verhältnis, das wir zu Russland nicht haben werden

Der Deutsche hatte früher vor dem Bau der Eisenbahn Panik, weil sie angeblich Erdbeben hervorruft. Jetzt sind es andere Innovationen, bei denen Deutschland bremst. Woher kommt das?

Impfen, bargeldlos bezahlen, digital denken: Die deutsche Angst vor Technologie

EU-Verträge werden zurechtgebogen

Auch mit Blick auf das Hubschrauberunglück am 18. Januar 2023 wird wegen Korruption ermittelt. Die EU macht jetzt Druck, korrupte Strukturen in der Ukraine zu bekämpfen. Alles nur Show? Eine Analyse.

Wie korrupt ist die ukrainische Regierung um Wolodymyr Selenskyj?

Die Deutschen liefern Panzer an die Ukraine. Wladimir Putin nutzt die Gelegenheit, um zu drohen. Wie groß ist das Eskalationsrisiko? Eine Analyse.

Nach deutscher Panzerlieferung: Wladimir Putin spielt mit dem Atomkriegsszenario

Theoretisch könnte die Ukraine in zwei Monaten EU-Mitglied sein

Wie reagiert die russische Öffentlichkeit auf die deutschen Panzerlieferungen? Die Analyse einer aktuellen „Abend mit Wladimir Solowjow“-Sendung.

Für die Russen drängen deutsche „Nazi-Panzer in die Ukraine ein“

Die Entscheidung für deutsche Panzerlieferungen spielt dem ukrainischen Militär in die Hände. Doch Russland schläft nicht. Putin hat sich eine gefährliche Strategie ausgedacht.

Was zur Wahrheit dazugehört: Der Zeitfaktor spielt gegen Kiew

Viele Parlamente werden dem Ukraine-EU-Beitritt nicht zustimmen

In Westeuropa hegt man die Hoffnung, dass die Russinnen und Russen Putin stürzen werden. Aber aktuelle Umfragen deuten nicht in diese Richtung. Eine Analyse.

Russland und die Kriegsfreude: Wladimir Putin sitzt fest im Sattel

Dmitri Medwedew hat sich erneut zu Wort gemeldet und sich radikal über den Westen geäußert. Wie sehr muss man seinen Drohungen Glauben schenken? Eine Analyse.

„Being Dmitri Medwedew“: Eine Reise in den Kopf des Putinisten

Eigentlich kann die Ukraine in die EU nicht eintreten

Es geht ums Geld, nicht um europäische Werte

27 Kleinparteien stehen in Berlin zur Wahl. Sie kämpfen um mehr Aufmerksamkeit. Ein schneller Blick ins breite Spektrum.

Anders, aber nicht extrem: Sollte man Kleinparteien wählen?

Die Klimabewegung Fridays for Future will am Freitag bundesweit gegen den weiteren Ausbau von Autobahnen protestieren. Auch zur Berlin-Wahl am 12. Februar sind Aktionen geplant.

Auch in Berlin: Fridays for Future kündigt Autobahn-Protest an

EU-Ukraine-Gipfel: ein hübsches, dramatisches Schauspiel für die Medien

Es wird Zeit, über die gesellschaftliche Spaltung während der Corona-Hochphase zu debattieren. Und die Berliner Zeitung soll der Ort dafür sein. Ein Kommentar.

Corona-Debatte: Schaffen wir es, offen miteinander zu reden?

Jetzt steht fest, dass die Berlin-Wahl am 12. Februar stattfinden kann. Juristen und Wahlforscher sind uneins, was sie davon halten sollen.

Berlin-Wahl: Das sagen Experten zur Entscheidung aus Karlsruhe

Im Vestibül des Saals, in dem die wirklich wichtigen Entscheidungen fallen

Mit der Erklärung, die Corona-Pandemie sei beendet, wurde zeitgleich eine Debatte über ein schnelles Ende aller Maßnahmen angestoßen. Dabei zeigt sich ein wiederkehrendes Muster. Ein Gastbeitrag.

Als Corona-Kritiker ist man Ausgestoßener, bis Christian Drosten spricht

Durch die erste Phase der Pandemie kam Deutschland hervorragend, dann folgten zermürbende Debatten, unter anderen ums Impfen. Vier Lehren sollten wir ziehen.

Weltärztepräsident Montgomery: „Deutschland ist eher gut durch die Corona-Pandemie gekommen“

Wissenschaft ist organisierte Skepsis: Ein Grundsatz, der in der Pandemie immer wieder in Vergessenheit geriet. Auch hier gibt es einiges aufzuarbeiten.

Corona-Debatte: Was in der Wissenschaft hätte besser laufen können

Der Kinder- und Jugendpsychologe Julian Schmitz hielt viele Corona-Maßnahmen für richtig. Trotzdem sagt er: Im Umgang mit Kindern und Familien muss einiges aufgearbeitet werden.

Corona-Pandemie: „Auch schwedische Kinder waren psychisch belastet, fast ohne Maßnahmen“

Die Rechnung ohne den geopolitischen Wirt gemacht

Die Ukraine hat den Krieg schon verloren

In den Berliner Innenstadtbezirken steigen die Mieten stark an. Doch es gibt preiswerte Alternativen. Zum Beispiel in der Havelstadt Spandau.

Auch Berlin: Ist es in Spandau leichter, eine Wohnung zu finden?

Bislang kommt man nur mit dem Bus in das Gebiet nördlich der Heerstraße, dabei leben dort Zehntausende Berliner. Die Situation ist für viele schwer zu ertragen. Eine Reportage.

Mit dem Bus nach Spandau: „Die Verkehrsanbindung ist eine Katastrophe“

Roger Waters ist heute 80 Jahre alt geworden. Wir haben den Sänger im Januar 2023 in Südengland getroffen. Hier das Interview.

Roger Waters: „Bringt eure Regierungen dazu, den Krieg zu beenden“

In Spandau wohnen 247.400 Berliner. Doch der Bezirk steht selten im Fokus, dabei ist er für die Wahl geradezu entscheidend. Wie tickt Spandau? Wir haben uns umgehört.

Spurensuche in Spandau: „Wir sind anders als die, die in Pankow herumlaufen“

Die Ukraine wird ein Protektorat sein

Der ukrainische Präsident ist dankbar für die angekündigten Panzer-Lieferungen. Auch der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland jubelt – und stellt sogleich die nächsten Forderungen.

Kampfpanzer-Lieferung: Selenskyj dankbar, Melnyk fordert Kampfjets und U-Boote

In Berlin gelten noch diverse Corona-Maßnahmen. Nun sagt die Regierende Bürgermeisterin, wie es 2023 damit weitergeht.

Corona in Berlin: Giffey geht von Ende der Maskenpflicht 2023 aus

In der Ukraine wird es sich gut leben lassen

Die Ukraine ist das nächste Protektorat der EU und der USA

Die Ukraine hängt am Geldhahn des Westens. Er wird über die Grenzen der Ukraine und eine mögliche Nachkriegsordnung entscheiden.

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Die Ukraine ist das nächste Protektorat der EU und der USA

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Selenskyj gerät ins Abseits, Trump und Putin drücken aufs Tempo

Selenskyj soll kein Teil der Lösung sein - Trump und Putin preschen vor

Er habe nicht die Karten, wurde dem ukrainischen Präsidenten schon im Februar dieses Jahres unmissverständlich mitgeteilt. Auf den Eklat im Weißen Haus, als US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> seinem Gegenüber Wolodymyr Selenskyj deutlich machte, dass er keinen endlosen Krieg in der Ukraine dulde, reagierten die Europäer schockiert. Ein Dammbruch sei das gewesen, die transatlantische Achse stehe kurz vor dem Ende, geopolitische Endzeitstimmung im Westen. Dabei könnten die kommenden Wochen die stolzen, aber auch arroganten Westeuropäer noch weitaus stärker schocken als das verbale Scharmützel im Oval Office.

Hinter den Kulissen der Ukraine-Verhandlungen wächst der Druck auf Selenskyj. Korruptionskrise, Machtkampf, internationale Kritik. Wird der Präsident aus den Gesprächen gedrängt?

Internationales

Geopolitik

Donald Trump

Präsident Selenskyj geht auf Friedensplan ein und rechtfertigt sich vor seinem Land

Ukraine-Frieden: Selenskyj reagiert auf US-Plan und spricht von „schwerstem Moment“ des Kriegs

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede an die Nation begründet, warum er den umstrittenen US-Friedensplan für die Ukraine nicht rundweg ablehnt. „ Derzeit befinden wir uns in einer der schwierigsten Augenblicke unserer Geschichte“, sagte Selenskyj am Freitagnachmittag.

In einer Ansprache an die Nation erklärt sich der Präsident. 28-Punkte-Friedensplan wird Verhandlungsgrundlage. Selenskyj sieht einen der „schwersten Augenblicke“ für die Ukraine.

Putin bestätigt Erhalt von Ukraine-Plan und zeigt sich verhandlungsbereit

Ukraine-Friedensplan: Jetzt reagiert Putin

Der Kreml hat ein Exemplar des 28-Punkte-Plans zur Beendigung des Ukraine-Krieges erhalten. Das bestätigte Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin">Wladimir Putin</a> zu Beginn einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates. „Wir haben diesen Text über die bestehenden Kanäle mit der amerikanischen Regierung erhalten“, sagte Putin. Der Vorschlag könne „als Grundlage für eine endgültige Friedenslösung dienen“.

Der Kreml signalisiert Gesprächsbereitschaft, verweist aber auf offene Details im Ukraine-Friedensplan. Putin macht derweil Kiew und Brüssel für fehlende Fortschritte verantwortlich.

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News

Sanktion

„Verhängnisvoll naiv“: Warum Otto Grotewohls Sekretärin vor 70 Jahren unter dem Fallbeil hingerichtet wurde

Vor 70 Jahren hingerichtet: Die wahre Geschichte von Otto Grotewohls „naiver“ Berliner Sekretärin

Es ist 2.55 Uhr, als einer Frau in der Untersuchungshaftanstalt I <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dresden">in Dresden</a> die Hände gefesselt werden. Sie hat die Stunden zuvor in ihrer Zelle mit Schreiben und Rauchen verbracht, sich „ruhig verhalten“ und „keinerlei Schwierigkeiten“ bereitet. Nun werden der Frau aus Berlin die Nackenhaare kurz geschnitten.

Elli Barczatis hatte nicht einmal einen Verteidiger: Die Chefsekretärin von Ministerpräsident Grotewohl wurde Opfer einer tragischen Liebesgeschichte und eines geheimen Prozesses.

Berlin

Der Sprechsaal in der Marienstraße 26 füllt sich am Freitagabend bis auf den letzten Platz. Andrew Lowenthal, Direktor von liber-net, beginnt seinen Vortrag. Auf der Leinwand präsentiert er eine umfangreiche Datenbank mit Förderungen der Bundesregierung: Millionenbeträge flossen demnach an Nichtregierungsorganisationen, Think Tanks und Projekte gegen „Desinformation“. Lowenthal bezeichnet dieses Geflecht als „Zensurnetzwerk“, das gezielt Meinungsvielfalt einschränke.

Wer bestimmt den digitalen Diskurs? Eine Untersuchung zeigt, wie staatlich finanzierte NGOs die Online-Debatte in Deutschland steuern – und warum das die Meinungsfreiheit gefährdet.

Die Ukraine ist das nächste Protektorat der EU und der USA

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