AfD

Der Verfassungsschutz stuft hoch, Journalisten folgen: Ändern die Medien ihren Umgang mit der AfD?

Pressevertreter fordern eine andere Berichterstattung über die „gesichert rechtsextreme“ AfD. Doch warum sollten Journalisten auf einen Geheimdienst hören?

Die Fraktionsvorsitzenden der AfD, Alice Weidel und Tino Chrupalla
Die Fraktionsvorsitzenden der AfD, Alice Weidel und Tino ChrupallaBernd von Jutrczenka/dpa

Als Björn Höcke einst in der ARD die Nationalflagge zückte, sie über den Sessel legte und von seiner Liebe zum Land erzählte, war er für viele Zuschauer noch ein Unbekannter. Auch Medien wirkten irritiert. „Wirrer AfD-Politiker“, titelte die Welt, n-tv schrieb vom „Mann mit der Deutschlandfahne“. Im Oktober 2015 war Höcke für die meisten nur ein rechter, krawalliger Landespolitiker aus Thüringen, seine Partei schaffte es erst zwei Jahre später in den Bundestag.

Berliner Zeitung

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