Vor dem früheren DDR-Kino Kosmos an der Karl-Marx-Allee steht eine Schlange aus Menschen, Hunderte Meter lang. Und im Foyer der Ostberliner Institution steht ein Papp-Aufsteller von Gregor Gysi – mannshoch, mit in die Höhe gestrecktem Daumen. Ein Mann mit Bierglas in der Hand stellt sich daneben, streckt ebenso den Daumen in die Höhe und bittet einen anderen, ein Foto zu machen. Wenige Minuten später tritt eine junge Frau an seine Stelle und schießt mit der Papp-Version von Gysi ein Selfie. Es läuft laute Popmusik, „Teenage Dirtbag“ von Wheatus, manche summen vergnügt mit.

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