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Deutschland wird ungleich älter: Statistisches Bundesamt warnt vor tiefer Ost-West-Kluft

Republik in Schieflage: Studie zeigt drastische Alterung und wachsende Ost-West-Kluft

Seit Jahren geistert der Begriff vom demografischen Wandel durch Talkshows, Strategiepapiere und Sonntagsreden. Es gehört zu den politischen Allgemeinplätzen unserer Zeit, dass Deutschland altert. Die Begrifflichkeiten sind so vertraut, dass sie fast ihre Schärfe verlieren. Trotzdem zeigt die 16. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamts den demografischen Umbruch in einer Deutlichkeit, die selbst erfahrene Demografen in der zugehörigen Pressekonferenz in Berlin als „gravierend“ bezeichnet haben.

Die Alterung beschleunigt sich, die Zahl der Erwerbstätigen nimmt ab, und die Bevölkerung könnte, je nach Szenario, bis 2070 um knapp 20 Millionen Menschen schrumpfen. Auch die regionalen Unterschiede bleiben erheblich: Vor allem Ostdeutschland steht vor besonders deutlichen Bevölkerungsverlusten. Die insgesamt 27 errechneten Varianten machen deutlich: Ein zukünftiges Bevölkerungswachstum ist nur noch unter zwei hoch optimistischen Annahmen zu erwarten. Wahrscheinlicher ist, dass die deutsche Bevölkerung schrumpft, und zwar schneller, als die letzte Vorausberechnung von 2022 noch vermuten ließ.

Die Geburtenziffer ist eingebrochen

Der Bundesrechnungshof prangert kostspielige Fehlplanungen in der Bundesregierung an. In dem Bericht werden zahlreiche konkrete Beispiele für Missmanagement aufgeführt.

Bericht: Bundesrechnungshof kritisiert massive Steuergeldverschwendung

Interne Dokumente belasten die Deutsche Rentenversicherung. Der Vorwurf: Sie soll im Umgang mit Scheinselbstständigkeit staatliche Auftraggeber bevorzugen.

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Stabilität der Sozialsysteme in Gefahr

Gedemütigt, gefeuert, missachtet: Ex-DDR-Bürger erzählen vom traumatischen Umbruch und vom gezielten Absterben ihrer exportstarken Betriebe. Wie wirkt das nach?

„Wir brauchen euch nicht mehr“: Wie sich Ostdeutsche an den Treuhand-Schock erinnern

Die Bundesregierung plant laut einem neuen Bericht einen radikalen Umbau der Rosneft-Treuhand, um die PCK-Raffinerie Schwedt vor US-Sanktionen zu schützen.

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Eine Ära der Alterung

Laut neuer Vorausberechnung des Statistischen Bundesamts altert und schrumpft die deutsche Bevölkerung schneller als gedacht. Mit weitreichenden Folgen für Sozialsystem und Arbeitsmarkt.

16:9

Deutschland altert ungleich: Statistisches Bundesamt warnt vor tiefer Ost-West-Kluft

Politik

Berlin

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Boarding, ein Flug nach Tel Aviv. Familien mit Kindern und beeinträchtigte Personen werden nach vorne geleitet, um unkompliziert einsteigen zu können. Zwei Orthodoxe folgten der Schar dicht, etwas zu dicht, womöglich, um als Begleiter des im Rollstuhl sitzenden Jungen vor ihnen durchzugehen. Was die Aufmerksamkeit einer Israelin auf sich zieht, die kurz nachfragt und dann in einem wütenden Wortschwall die Orthodoxen aufhält. Ganz offensichtlich empfand sie den Versuch der ungebührlichen Vorteilsnahme als inkorrekt.

Seit Russlands Angriff auf die Ukraine hat sich in Deutschland ein moralisches Selbstverständnis verfestigt. Doch statt zur Selbstbegrenzung dient es moralischer Absicherung von Zweifelhaftem.

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„Ich bin bereits in Deutschland", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag auf dem Kurznachrichtendienst X. Zu diesem Zeitpunkt dachten viele Beobachter, er werde erst am Montag in die deutsche Kapitale kommen. Selenskyj stellte klar: „Wir konzentrieren uns darauf, wie wir die Sicherheit der Ukraine zuverlässig garantieren können, damit sich die Erfahrung des Budapester Memorandums und der russischen Invasion niemals wiederholt." Er setze auf konstruktive Gespräche.

Friedensgespräche in Deutschland: Ukraine-Präsident trifft Trump-Unterhändler und signalisiert Bewegung bei zentraler Forderung. Was wird am Montag geschehen?

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Heute die Samstagsleute, morgen die Sonntagsleute, das kündigen die Antiterrorbarrieren um Deutschlands Weihnachtsmärkte an – heute die Juden, morgen der Rest? Inzwischen sind es 16 Tote. Sie starben am Bondi Beach in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/sydney">Sydney</a> während einer Chanukka-Feier. Erst waren es Kinder mit Kerzen. Dann kamen die Schüsse. Minutenlang. Keine Polizei vor Ort – obwohl rund 2000 Menschen erwartet wurden und das Event öffentlich angekündigt war. Berichten zufolge traf die Polizei erst nach mehr als zehn Minuten ein. Die jüdische Gemeinde warnte seit langem und bat um Schutz. Vergeblich.

Ermordete Juden an Chanukka. Wie konnte das nur passieren? Jetzt wird das Betroffenheitsritual wieder abgespult, meint unser Autor. Ein Kommentar.

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Nur wenige Stunden nach dem verheerenden Terroranschlag auf eine Chanukka-Feier in Sydney mit mindestens elf Toten hat die jüdische Gemeinde in Berlin am Sonntagabend ein Zeichen gegen Hass und Gewalt gesetzt. Vor dem Brandenburger Tor entzündete Rabbiner Yehuda Teichtal gemeinsam mit dem Oberrabbiner Israels, Kalman Meir Ber, und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die erste Kerze des zehn Meter hohen Chanukka-Leuchters.

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