TV & Medien

Das Sommerinterview war kein Ausrutscher: Der ARD sind ihre Zuschauer egal

Das ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel zeigt, dass sich der ÖRR nicht um das Publikum schert. Konsequenzen wird es nur geben, wenn die Beiträge entfallen. Ein Kommentar.

ARD-Sommerinterview: die AfD-Vorsitzende Alice Weidel im Gespräch mit Markus Preiß, Leiter ARD-Hauptstadtstudio
ARD-Sommerinterview: die AfD-Vorsitzende Alice Weidel im Gespräch mit Markus Preiß, Leiter ARD-Hauptstadtstudiodts Nachrichtenagentur/imago

Es war nicht nur das lauteste Sommerinterview, das die ARD jemals ausgestrahlt hat. Es war auch das ehrlichste. Denn es zeigt, wie wenig der öffentlich-rechtliche Rundfunk noch dazu in der Lage ist, seiner Kernaufgabe nachzukommen: neutral, sachlich und zugänglich zu berichten. Es reicht scheinbar nicht aus, dass AfD-Chefin Alice Weidel unter Trillerpfeifenlärm, „Fuck AfD“-Rufen und musikalischer Beschallung versucht, die Fragen des Moderators Marcus Preiß zu beantworten.

Berliner Zeitung

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