CDU-Politiker Nikolas Löbel hatte am Freitag eine Beteiligung an Geschäften mit Corona-Schutzmasken eingeräumt. Am Montag beendete er seine politische Laufbahn.

Maskenaffäre: Nikolas Löbel legt Mandat nieder und tritt aus der CDU aus

Löbels Firma soll Provisionen von rund 250.000 Euro kassiert haben für die Vermittlung von Kaufverträgen über Corona-Schutzmasken zwischen einem baden-württembergischen Lieferanten und zwei Privatunternehmen in Heidelberg und Mannheim. Nach heftiger Kritik trat Löbel am Montag aus der CDU aus und legte auch umgehend sein Mandat nieder. Neben Löbel ist auch der Abgeordnete Georg Nüßlein über die Masken-Affäre gestolpert. Gegen den CSU-Abgeordneten wird ebenfalls ermittelt, weil er mehrere hunderttausend Euro an Provision für die Vermittlung von Schutzmasken-Geschäften kassiert haben soll.

Georg Nüßlein will sein Mandat erst mal behalten 

Beide Politiker haben mittlerweile ihren Parteiaustritt erklärt. Anders als Löbel ist Nüßlein zwar aus der Unionsfraktion ausgetreten, will aber bis zum Ende der Legislaturperiode im Herbst im Bundestag ausharren. Rechtlich verwehren kann man ihm das nicht.

Korruption in der Fraktion: Der Brandbrief der Vorsitzenden 

Die große Koalition einigt sich auf die Erfassung von Lobbyarbeit in Regierung und auf Transparenz. Manche sprechen von einem traurigen Kuhhandel.

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Maskendeals: Auf der Suche nach weiteren Verdächtigen

Auch für den CDU­-Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel haben seine dubiosen Geschäfte mit Corona-Schutzmasken jetzt ein juristisches Nachspiel. Nach Angaben des Mannheimer Morgen hat die Staatsanwaltschaft Mannheim ein Überprüfungsverfahren gegen den bisherigen Mannheimer CDU-Bundestagsabgeordneten eingeleitet. Zudem seien mehrere Anzeigen gegen Löbel eingegangen, wie ein Gerichtssprecher der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Nun werde geprüft, ob ein hinreichender Anfangsverdacht zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens besteht.

Wegen fragwürdiger Maskendeals zweier Politiker ermittelt die Staatsanwaltschaft, die Fraktionsspitze versucht Schadensbegrenzung.

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Innenminister Dobrindt mit der Axt in der Hand: Das haben Besucher im Olympiastadion am Freitagabend gesehen. Warum es in ganz Deutschland zwölf Minuten lang still in den Stadien war.

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