Techno-Demo

Zug der Liebe 2022: Auf Berlins Straßen wird wieder getanzt

Am Samstag ziehen wieder mehrere Tausend Techno-Anhänger zu wummernden Bässen durch Berlin. Diesmal wird es weniger eingreifende Corona-Auflagen geben.

Berlin, August 2021: Feierwütige tanzen beim Zug der Liebe.
Berlin, August 2021: Feierwütige tanzen beim Zug der Liebe.Gerd Engelsmann

Feierwütige und Techno-Affine begeben sich am Samstag erneut auf die Straßen Berlins. Denn der Zug der Liebe veranstaltet auch dieses Jahr eine Techno-Demo, diesmal mit nicht so eingreifenden Corona-Auflagen. Das diesjährige Motto lautet „Wir machen sichtbar“.

Die Parade startet um 13 Uhr am Mauerpark, unweit vom U-Bahnhof Eberswalder Straße. Die Party-Demo passiert den Bahnhof und befährt eine ganze Weile die Danziger Straße in Prenzlauer Berg. Anschließend geht es weiter auf der Petersburger Straße in Friedrichshain am Bersarinplatz vorbei, bis die Kreuzung zur Karl-Marx-Allee erreicht wird, wo sich auch der U-Bahnhof Frankfurter Tor befindet.

Die Parade wird in die Allee in Richtung Alexanderplatz einbiegen und am Strausberger Platz in die Andreasstraße fahren. Am Ostbahnhof vorbei lenkt die Techno-Demo in die Köpenicker Straße, vorher überquert sie die Spree. In die Heinrich-Heine-Straße eingebogen wird das Ziel, nämlich der Moritzplatz, erreicht. Das Finale wird allerdings im nahegelegenen Club Ritter Butzke sein, wo die Tanzwütigen weiter ihre Beine schwingen können.

Die Polizei Berlin informiert über Twitter die Anwohner, Gewerbetreibenden und Anwohner.

Letztes Jahr gab es für die Demo erhebliche Corona-Einschränkungen

Verschiedene Vereine wirken beim Zug der Liebe mit: unter anderem Reporter ohne Grenzen, die Berliner Obdachlosenhilfe und die Clubcommission Berlin. Das Ziel der diesjährigen Veranstaltung sei es nämlich, sozialen Organisationen und Berliner Vereinen eine „mediale Reichweite“ zu geben, so die Organisatoren der Parade.

Im vergangenen Jahr zogen laut Schätzungen der Polizei etwa 4000 Menschen durch Berlin. Vor Corona allerdings kamen laut Angaben der Veranstalter etwa 50.000 Menschen zusammen. Letztes Jahr musste die Parade vorzeitig beendet werden, weil sich viele Teilnehmer trotz mehrmaliger Ermahnungen seitens der Polizei nicht an die verordnete Maskenpflicht gehalten hatten.