Wegen eines Waldbrands in der Nähe von Griechenlands Hauptstadt Athen sind am Montag vorsorglich mehrere Badeorte evakuiert worden. Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Yannis Artopios brach der Brand in der etwa 50 Kilometer südöstlich von der Hauptstadt gelegenen Gemeinde Kouvaras aus. Es handele sich um eine schwierige Situation, da starker Wind die Flammen weiter anfache.
Sieben Löschflugzeuge, vier Hubschrauber und 150 Feuerwehrleute kämpften den griechischen Medien zufolge gegen die Flammen. Zu ihnen gehörte auch ein Team von rund 30 rumänischen Brandbekämpfern.
Großer #waldbrand südl des Athener Flughafens. In #lagonissi brennen Häuser. Mehrere Orte evakuiert. Zwei weitere Brände im Großraum #athen . Starker Wind erschwert Löscharbeiten. Ab Do wieder 40Grad+ in #griechenland erwartet pic.twitter.com/bSKLf4wiC0 @tagesschau @Weltspiegel_ARD
— Moritz Pompl (@mori_pori) July 17, 2023
Badeorte Lagonissi, Anavyssos und Saronida sind bedroht
Die Flammen fraßen sich rasch durch das trockene Buschwerk und breiteten sich in Richtung der Badeorte Lagonissi, Anavyssos und Saronida aus, in denen viele Ferienhäuser stehen. Dichter Rauch unterbrach zudem den Verkehr auf den Straßen in der Nähe des Ortes Kalyvia. Die Behörden forderten die Einwohner auf, den Ort zu verlassen. Die Mönche des örtlichen Klosters wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht.
Die griechische Nachrichtenagentur ANA meldete unterdessen einen weiteren Waldbrand in der Nähe des für seine Heilbäder bekannten Badeorts Loutraki nordöstlich von Korinth. Dort hätten die Behörden ebenfalls vorsorglich Evakuierungen angeordnet.
Griechenland leidet unter der ersten Hitzewelle des Jahres
Griechenland leidet seit Ende vergangener Woche unter seiner ersten Hitzewelle in diesem Jahr. Angesichts von Temperaturen von bis zu 39 Grad in Athen blieb die Akropolis von Freitag bis Sonntag während der heißesten Stunden des Tages geschlossen.



