Trauer im Bundestag: Langjähriger CDU-Abgeordneter gestorben - Todesursache bekannt

Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag trauert um ein langjähriges Mitglied. Erwin Rüddel ist im Alter von 69 Jahren verstorben. Der gebürtige Bonner, der für den Wahlkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz seit 2009 im Parlament saß, wollte bei der anstehenden Bundestagswahl nicht noch einmal antreten.

Seine Expertise hatte Rüddel insbesondere im Bereich der Gesundheits- und Pflegepolitik. „Der plötzliche und viel zu frühe Tod des kompetenten CDU-Gesundheitspolitikers Erwin Rüddel bestürzt mich. Er war ein Experte auch in der Pflegeversicherung und immer ein zuverlässiger, freundlicher und ehrlicher Kollege. Mein tiefes Beileid an die Familie“, schrieb ein betroffener Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf X.

Erwin Rüddel ist tot: Lungenembolie ist die Todesursache

Auch Gordon Schnieder, Landes- oder Fraktionsvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz, zeigte sich bestürzt: „Die CDU Rheinland-Pfalz verliert mit ihm einen ausgewiesenen Gesundheitspolitiker. Seit vielen Jahren kämpfte Erwin Rüddel für ein modernes Gesundheitswesen und eine sichere Patientenversorgung, gerade in den ländlichen Regionen. Erwin Rüddel hat sich auf allen Ebenen für unsere Partei eingesetzt und sich im Besonderen verdient gemacht. Wir sind ihm zu großem Dank für seinen jahrzehntelangen Einsatz verpflichtet.“

Patrick Schnieder, Vorsitzender der CDU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, ergänzte: „Wir verlieren einen angesehenen und geschätzten Kollegen und einen Menschen, auf den wir uns immer verlassen konnten. Erwin Rüddel hat seine Heimat, den Wahlkreis Neuwied, seit 15 Jahren in Berlin vertreten.“

Und Parteichef Friedrich Merz sagte auf dem Parteitag der CDU in Berlin, an dem Rüddel teilnehmen wollte: „Erwin Rüddel hat sein Leben in den Dienst der Politik und insbesondere der CDU gestellt.“

Die Todesursache ist inzwischen bekannt. Erwin Rüddel starb Berichten zufolge an einer Lungenembolie.