Wahlumfrage

Sonntagstrend: Wagenknecht-Partei legt zu, andere verlieren deutlich

Das BSW knackt laut einer Wahlumfrage wieder die Fünf-Prozent-Hürde. CDU/CSU bleibt vorn, FDP rutscht auf drei Prozent ab. Wie sieht es bei den anderen Parteien aus?

Parteigründerin des BSW: Sahra Wagenknecht
Parteigründerin des BSW: Sahra WagenknechtChristoph Hardt/imago

Nach seinem Scheitern bei der Bundestagswahl würde das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) laut einer Umfrage derzeit die Fünf-Prozent-Hürde überwinden. Wie die Bild am Sonntag berichtet, kletterte die Partei im „Sonntagstrend“ des Meinungsforschungsinstituts Insa um einen Prozentpunkt auf fünf Prozent. Zuletzt hatte das BSW diese Marke im wöchentlich für die BamS erhobenen Insa-„Sonntagstrend“ am 19. April erreicht.

Mit Abstand stärkste Kraft bleibt laut BamS die CDU/CSU mit unverändert 28 Prozent. Die AfD verkürzte demnach ihren Abstand zur Union: Sie legte um einen Prozentpunkt auf 24 Prozent zu. Der Koalitionspartner der Union im Bund, die SPD, kommt in der Umfrage wie in der Vorwoche und etwa wie bei der Bundestagswahl im Februar auf 16 Prozent. Ihren Wert der Vorwoche halten auch die Grünen mit elf und die Linke mit neun Prozent.

Die Liberalen stürzen weiter ab

Die FDP büßt einen Prozentpunkt ein und kommt in der Umfrage nur noch auf drei Prozent. Die sonstigen Parteien vereinigen vier Prozent auf sich.

Für den „Sonntagstrend“ hatte Insa im Zeitraum vom 23. bis zum 27. Juni 1202 Bürgerinnen und Bürger gefragt: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“ Die maximale Fehlertoleranz liegt den Angaben zufolge bei plus/minus 2,9 Prozentpunkten.