Der kurzfristige Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin stellt die Polizei der Hauptstadt vor große Herausforderungen. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) beklagt sogar einen „Super-GAU in Sachen Vorbereitung“.
Der Berliner GdP-Chef Stefan Weh spricht in einer Pressemitteilung von einer „echten Mammutaufgabe“ aufgrund der Kurzfristigkeit und der extremen Gefährdungsstufe des Staatsgastes. In Sachen Vorbereitung sei das fast nicht zu bewältigen gewesen, weil Überstunden anfallen und das Privatleben wieder zurückstehen müsse.
Weiter sagte Weh, es sei „alles in den Dienst gerufen“ worden, „was irgendwie verfügbar ist“. Aber man werde „auch diesen Einsatz neben dem alltäglichen Wahnsinn auf unseren Straßen professionell über die Bühne bringen“. Dazu komme, dass „die Berliner Polizei bei solchen spontanen Großlagen – abgesehen von der Bundespolizei – keine Unterstützungseinheiten“ bekomme.


