Die Drogeriekette Rossmann wird für den eigenen Fuhrpark ab sofort keine Elektrofahrzeuge von Tesla mehr anschaffen. Wie das Unternehmen erklärte, hat dies mit den jüngsten Aussagen von Tesla-Chef Elon Musk zu tun.
„Elon Musk macht keinen Hehl daraus, Donald Trump zu unterstützen. Trump hat den Klimawandel wiederholt als Schwindel bezeichnet – diese Haltung steht in krassem Gegensatz zur Mission von Tesla, durch die Produktion von Elektroautos einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“, so Raoul Roßmann, Sprecher der Geschäftsführung.
In der Vergangenheit warb Musk auf X noch für Tesla als umweltfreundliche Alternative, was für Rossmann offenbar einer der Anschaffungsgründe war. Laut Angaben von Musk aus dem Jahr 2018 soll Tesla soll dazu beitragen, das Risiko eines katastrophalen Klimawandels zu verringern, von dem alle Arten auf der Erde betroffen seien.
Tesla exists to help reduce risk of catastrophic climate change, which affects all species on Earth. Even if your faith in humanity is faltering, this is worth caring about. Support makes a difference. Thank you.
— Elon Musk (@elonmusk) October 12, 2018
Elon Musk unterstützt Donald Trump wohl auch finanziell
Mittlerweile teilt Musk auf X immer wieder seine politische Meinung und erklärte schon mehrfach seine Unterstützung für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Im März trafen sich Musk und Trump in Florida, seither freundeten sich der Unternehmer und der Politiker offenbar zunehmend an. Nur wenige Augenblicke nach dem Attentat auf Trump verkündete Musk, dass er Trump voll und ganz unterstütze.
Medienberichten zufolge soll diese Unterstützung im Wahlkampf nicht nur verbal, sondern auch finanzieller Art sein. Kurz nachdem Trump den Senator J.D. Vance als seinen Vize verkündet hatte, kommentierte Musk bei X außerdem: „Das klingt nach einem Sieg.“
Daraus zieht Rossmann nun Konsequenzen. In der Erklärung heißt es weiter, dass der aktuelle Tesla-Bestand aus Gründen der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung weiterhin genutzt werden solle. „Jedoch wird das Unternehmen bei zukünftigen Fahrzeugbestellungen auf alternative Hersteller und Modelle setzen.“ (mit AFP)
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