Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

RBB wählt HTW-Professorin Küchler-Stahn zu neuer Direktorin

Nach einer neuen Intendantin bekommt der rbb nun im neuen Jahr auch eine neue Verwaltungsdirektorin. 

Nicole Küchler-Stahn (Mitte), neue Verwaltungsdirektorin des RBB, Ulrike Demmer, Intendantin und Oliver Bürgel, Vorsitzender des RBB-Rundfunkrats
Nicole Küchler-Stahn (Mitte), neue Verwaltungsdirektorin des RBB, Ulrike Demmer, Intendantin und Oliver Bürgel, Vorsitzender des RBB-RundfunkratsMonika Skolimowska/dpa

Der RBB hat sich für eine neue Verwaltungsdirektorin entschieden. Der Rundfunkrat des öffentlich-rechtlichen ARD-Senders wählte am Montag Nicole Küchler-Stahn, Professorin für Public und Nonprofit Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin, in die Position. Die neue Intendantin Ulrike Demmer hatte Küchler-Stahn vorgeschlagen. Die 42-jährige Professorin beginnt am 1. Januar 2024, ihr Vertrag ist bis Ende 2028 befristet. 

Die Stelle ist schon länger frei, weil sich der Sender inmitten des Skandals von der Mehrheit der Geschäftsleitung nach und nach getrennt hatte. Im Sommer 2022 stürzte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) in einen Skandal um Vorwürfe der Vetternwirtschaft und der Verschwendung an der Senderspitze. Die Aufarbeitung läuft noch: Zum Beispiel ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Berlin, und es gibt auch einen Untersuchungsausschuss im brandenburgischen Landtag.