Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) bietet mehrere Grundstücke und Gebäude in Potsdam zum Verkauf an. Konkret handelt es sich nach Angaben des Senders vom Montag um zwei Bürogebäude mit Grundstück und zwei baureife Grundstücke. Die Erlöse aus dem Verkauf sollen dazu beitragen, das anvisierte Einsparziel von 49 Millionen Euro für die Beitragsperiode 2023/24 zu realisieren.
Alle vier Objekte befinden sich den Angaben zufolge in unmittelbarer Nähe des Potsdamer RBB-Hauptgeländes an der Marlene-Dietrich-Allee. Die Grundstücksgrößen liegen zwischen knapp 900 und mehr als 5000 Quadratmetern. Zum Zuge kommen soll der jeweils Höchstbietende. Wie der RBB weiter mitteilte, hatte der Verwaltungsrat den Verkauf der Immobilien Anfang September beschlossen.
Verkauf der RBB-Gebäude in Charlottenburg steht auch zur Debatte
Der RBB war im Sommer 2022 in eine heftige Krise gestürzt, nachdem Medien die Vetternwirtschaft und Verschwendungsvorwürfe öffentlich gemacht hatten. Im Zentrum des Skandals standen Ex-Intendantin Patricia Schlesinger und Sender-Chefaufseher Wolf-Dieter Wolf. In der Folge muss der RBB sparen. Auch der Verkauf des RBB-Hochhauskomplexes in Charlottenburg steht zur Debatte.
