Die Aktivistin und politische Influencerin Naomi Seibt hat angekündigt, in den USA Asyl zu beantragen. Gegenüber dem US-Sender Fox behauptete die 25-Jährige, dass sie in ihrem Heimatland wegen ihrer politischen Ansichten und ihres Eintretens für die Meinungsfreiheit verfolgt wird.
Sie habe ihren Antrag unter Paragraf 208 des Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes eingereicht und erklärt, dass sie bei einer Rückkehr nach Deutschland mit Haftstrafen oder körperlicher Gewalt rechnen müsse, so der Sender weiter. Sie warte auf ein Gespräch mit den Behörden und halte sich derweil (legal) in den USA auf, so Seibt.
Seibt: Werde von Bundesregierung nicht genug geschützt
Internationale Bekanntheit erlangte Seibt, als ihr Beitrag mit dem Titel „Mein Name ist Naomi Seibt und ich wähle die AfD“ Zehntausende Menschen auf der Plattform X erreichte – darunter auch den Tesla-Chef Elon Musk. Der habe sie daraufhin mit einer Privatnachricht auf der Plattform kontaktiert, so die 25-Jährige.
Seibt beruft sich auf ein neues Regelwerk unter dem Präsidenten Donald Trump. Demnach können Europäer, die behaupten, durch die Äußerung abweichender Meinungen insbesondere in der Migrationspolitik gefährdet zu sein, Anspruch auf Asyl haben. Im August kritisierte die Regierung die angeblich mangelnde Meinungsfreiheit in Deutschland.


