Montag, der 3. Juli, war weltweit der heißeste Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Wie mehrere internationale Medien berichten, gab es vielerorts Hitzewellen: vom Süden der USA über den Norden Afrikas und China bis zur Antarktis.
Nationalen Zentren zur Umweltvorhersage der USA (NCEP) zufolge stellt der Hitzerekord einen traurigen Meilenstein dar. Die Durchschnittstemperatur hat 17,01 Grad Celsius erreicht, so die NCEP. Damit wurde nun der bisherige Rekord vom August 2016 mit 16,92 Grad übertroffen. Die Auswirkungen auf unseren Planeten können dabei fatal sein.
„Es ist ein Todesurteil für Menschen und Ökosysteme“, sagte die Klima- und Umwelt-Forscherin Friederike Otto vom britischen Imperial College London laut Guardian.
Extremwetter: El-Niño verschärft Lage wohl noch
Die ungewöhnlich hohen Temperaturen werden von der Wissenschaft auch mit dem Wetterphänomen El-Niño in Verbindung gebracht. Das Wetterphänomen El Niño ist in vielen Regionen berühmt und berüchtigt – und nun ist es wieder da.
Dies könne die globalen Temperaturen weiter in die Höhe treiben und regionale Wetter- und Klimamuster verändern. Die WMO geht mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit davon aus, dass das Wetterphänomen die zweite Jahreshälfte bestimmen wird. Wie stark es diesmal ausfällt, lasse sich noch nicht sagen. Den letzten starken El Niño hatte es 2015/2016 gegeben.



