Muslime in Berlin und aller Welt feierten am vergangenen Sonntag das Ende des Fastenmonats Ramadan. Politiker gratulierten den hierzulande lebenden Muslimen –von denen es in der Bundesrepublik etwa 5,6 Millionen gibt – und wünschten ein fröhliches Fest.
Doch diese Gesten stießen auch auf Kritik. In den sozialen Medien sprachen Nutzer von einem Zeichen des „Appeasements“ – und in der aktuellen politischen Lage ein „völlig falsches Signal“.
AfD Berlin: Islamfeindlichkeit ist „Scheinproblem“
Auch die AfD Berlin schaltete sich in der Debatte ein, denn die schwarz-rote Koalition in Berlin plant einen Gedenktag gegen Islamfeindlichkeit in Berlin. Der 15. März soll in der Hauptstadt künftig jedes Jahr als Aktions- und Gedenktag gegen Islamfeindlichkeit begangen werden.
Hugh Bronson, der fachpolitische Sprecher der AfD für Integration, Europa, Demografie, Petition, kritisierte das Vorhaben. „Christen in aller Welt sehen sich seit Jahren verstärkt der Verfolgung ausgesetzt. In Deutschland können Weihnachtsmärkte aus Angst vor muslimischem Terror nur noch unter hohen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden“, so Bronson. Auch Juden „in ganz Deutschland wagen es kaum noch und in Berlin gar nicht mehr, mit erkennbaren jüdischen Symbolen auf die Straße zu gehen“.


