Bundestagswahl

Merz und Söder lassen sich bei McDonald’s ablichten: Dann richtet Ricarda Lang eine Frage an die Burgerkette

Die Spitzen von CDU und CSU haben Hunger. Nach Markus Söder ließ es sich jetzt auch Friedrich Merz bei McDonald's schmecken.

McDonald’s wird immer mehr zur Anlaufstelle für hungrige CDU/CSU-Chefs.
McDonald’s wird immer mehr zur Anlaufstelle für hungrige CDU/CSU-Chefs.AP Photo/Jenny Kane

Markus Söder is(s)t zurück bei McDonald’s. Jüngst zeigte sich der bayerische Ministerpräsident erneut in einem der rund 1400 Schnellrestaurants des Fast-Food-Riesen in Deutschland. Diesmal allerdings nicht in der Küche, sondern beim Essen von Big Macs. Die vertilge er auf eine ganz besondere Weise, wie der gebürtige Nürnberger sichtlich begeistert erklärt. „Ich liebe McDonald’s“, so Söder.

Doch ist Markus Söder nicht der einzige Politiker, der sich bei amerikanischen Fast-Food-Kette ablichten lässt. Auf X postete die CDU unter der Überschrift „Wahlkampftour Life“ (dt. Wahlkampftour-Leben) einen Beitrag, die den Kanzlerkandidaten der Union beim Bestellen und Essen von Burgern zeigen. Dazu schreibt die Partei unter Zuhilfenahme eines Zwinkersmileys: „Auch Friedrich Merz braucht mal eine kleine Stärkungspause zwischen den Terminen – für den Politikwechsel kämpft es sich schließlich leichter mit vollem Magen.“

Auch Friedrich Merz selbst richtete online einige Worte an seine Follower. Auf Instagram lud er ebenso wie Söder ein Video seines Besuches bei McDonald’s ein Video hoch. „Burgersprechstunde“ nannte Merz das und eine Vorbereitung aufs TV-Duell am Sonntagabend, in dem er zur besten Sendezeit im Ersten und beim ZDF gegen Kanzler Olaf Scholz antritt.

Ricarda Lang richtet sich auf X an McDonald’s

Im Netz sorgte der McDonald's-Ausflug von Friedrich Merz ins Schlaraffenland der Burgerliebhaber derweil für amüsierte Reaktionen. So schrieb Medienallrounder Micky Beisenherz beispielsweise auf X: „Neue, erschütternde Bilder: Hat das viele Fastfood Söder krank gemacht?“

Auch die ehemalige Grünen-Chefin Ricarda Lang, die sich auf X mittlerweile ironisch als „Humorbeauftragte der Grünen“ bezeichnet, äußerte sich zu den McDonald's -Ausflügen der Unionsspitze. So schrieb sie auf dem Kurznachrichtendienst von Elon Musk: „Jetzt mal ehrlich, haben Friedrich Merz und Markus Söder eine Werbepartnerschaft mit McDonald’s? Und vor allem: warum wurde mir keine angeboten?“

Eine Frage, die auch das Grünen-Urgestein Jürgen Trittin aufgriff. Er empfahl Lang es bei Burger King zu versuchen – auch, weil es da die besseren pflanzlichen Burger gebe.

Donald Trump begründete Burger- & Pommes-Hype

Begründet hat den Reigen der Besuche von Spitzenpolitikern bei McDonald’s übrigens Donald Trump. Im Wahlkampf stellte er sich fein inszeniert mit Schürze in die Burgerküche und verteilte selbige und Pommes aus dem DriveIn-Fenster.

„Ich bin auf der Suche nach einem Job“, sagte Trump damals zum Betreiber des McDonald’s in Feasterville-Trevose (Pennsylvania). „Und ich wollte schon immer bei McDonald’s arbeiten, aber ich habe es nie getan. Ich trete gegen jemanden an, der behauptet hat, dass er es getan hat, aber es hat sich als eine völlig falsche Geschichte herausgestellt.“