Die Bundesregierung hat die mögliche Kurskorrektur von US-Präsident Donald Trump in der Ukraine-Politik begrüßt. Die Äußerungen Trumps „geben uns Anlass zur Hoffnung, dass wir intensiviert jetzt noch mal über das Thema sprechen können“, sagte Regierungssprecher Steffen Kornelius. Man wirke seit Wochen und Monaten auf eine Verschärfung des Sanktionsregimes gegen Russland hin.
Der US-Präsident hatte nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der UN-Generaldebatte in New York offenbar einen Kurswechsel im Blick auf den Krieg in der Ukraine vollzogen. „Ich denke, dass die Ukraine mit Unterstützung der Europäischen Union in der Lage ist, die gesamte Ukraine in ihrer ursprünglichen Form zurückzugewinnen“, sagte Trump. In der Vergangenheit hatte er wiederholt argumentiert, die Ukraine müsse Territorium abgeben, um den Krieg zu beenden.


