Berlinweit sind die Briefwahlstellen nun in Betrieb, wie die Landeswahlleitung mitteilt. Die meisten Standorte befinden sich in den Bezirksämtern – in einigen Bezirken sind aber auch alternative Einrichtungen als Briefwahlstellen eingerichtet worden.
Wahlberechtigte haben die Möglichkeit, ihre Briefwahlunterlagen entweder per Post an ihre Wohnadresse zu senden und anschließend per Post zurückzuschicken oder direkt vor Ort zu wählen. Bei der direkten Option wird der Stimmzettel in einer Wahlkabine ausgefüllt und danach in eine Urne eingeworfen, wodurch das zeitaufwendige Postversenden entfällt.
Landeswahlleiter Stephan Bröchler hebt hervor, dass das direkte Wählen in einer Briefwahlstelle als besonders sicher gilt – vor allem angesichts der verkürzten Frist für Briefwahlabgaben, die wegen der vorgezogenen Bundestagswahl von normalerweise sechs Wochen auf nur zwei Wochen reduziert wurde.
Wichtig ist, dass die vollständig ausgefüllten Unterlagen bis zum Wahltag, dem 23. Februar, spätestens um 18 Uhr bei dem zuständigen Bezirkswahlamt eintreffen; verspätet eingehende Wahlunterlagen bleiben unberücksichtigt. Alternativ können zu Hause ausgefüllte Unterlagen auch direkt in die Briefkästen der Briefwahlstellen eingeworfen werden, um Zeit zu sparen.
Öffnungszeiten stehen auf der Wahlbenachrichtigung
Die genaue Lage und die Öffnungszeiten der jeweiligen Briefwahlstellen stehen auf der ersten Seite der Wahlbenachrichtigung, wobei diese von Bezirk zu Bezirk variieren können.
Der Versand der Briefwahlunterlagen hat laut Landeswahlleitung in einigen Bezirken bereits begonnen, während in anderen der Start heute erfolgt. Insgesamt sind rund 2,4 Millionen Berliner wahlberechtigt, und Bröchler hält einen Briefwähleranteil von bis zu 50 Prozent für realistisch.


