Nachdem bei der Cottbuser Oberbürgermeisterwahl im Internet der Vorwurf von Wahlbetrug kursiert ist, hat die Stadt dies als falsch zurückgewiesen. „Das ist nur ein Hinweis für Menschen mit Sehbehinderungen, um den Zettel mit Schablone richtig einlegen zu können“, sagte Wahlleiter Carsten Konzack am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. „Das ist bei allen Wahlzetteln so.“
In der Gruppe Cottbus Widerstand des Messengerdienstes Telegram hatte ein Nutzer geschrieben, wer als potenzieller AfD-Wähler verortet werde, bekomme offensichtlich entwertete Stimmzettel. In einem anderen Beitrag hieß der Vorwurf, es sei ein „entwertetes Dokument“. Auch vor der Bundestagswahl 2021 war der Vorwurf zu lesen, dass eine abgeschnittene Ecke des Wahlzettels ungültig sei. In der Bundeswahlordnung ist festgeschrieben, dass die rechte obere Ecke gelocht oder abgeschnitten wird.


