Brandenburg

OB-Wahl in Cottbus: AfD und SPD müssen in Stichwahl

Die Wahl am Sonntag hat keinen klaren Sieger. AfD-Kandidat Schieske und SPD-Bewerber Schick gehen in die Stichwahl. Regiert die AfD bald erstmals eine Großstadt?

<a href="https://prod.berliner-zeitung.de/topics/afd">AfD</a>-Kandidat Lars Schieske
AfD-Kandidat Lars Schieskedpa/Soeren Stache

Bei der Oberbürgermeisterwahl in Cottbus ist eine Stichwahl zwischen dem SPD-Bewerber Tobias Schick und dem AfD-Kandidaten Lars Schieske notwendig.

Keiner der sieben Kandidaten erhielt am Sonntag die absolute Mehrheit der Stimmen. Schick lag im ersten Wahlgang mit 31,8 Prozent der Stimmen vor Schieske (26,4 Prozent). Damit kommt es am 9. Oktober zur Stichwahl.

Die AfD stellt bisher keinen Oberbürgermeister in Deutschland

Die AfD stellt bisher keinen Oberbürgermeister in Deutschland. Die Wahlbeteiligung in der brandenburgischen Stadt lag bei 53,3 Prozent und damit etwas höher als bei der letzten OB-Wahl 2014 (48,8 Prozent).

Rund 79.000 Cottbuserinnen und Cottbuser waren am Sonntag aufgerufen, für die nächsten acht Jahre eine neue Stadtspitze zu wählen. Ins Rennen gegangen waren sechs Kandidaten und eine Kandidatin: Thomas Bergner (CDU), Tobias Schick (SPD), Lars Schieske (AfD), Sven Benken (Unser Cottbus), Lysann Kobbe (Die Basis), Felix Sicker (FDP) und Johann Staudinger (Einzelbewerber).