Zum Höhepunkt des Sternschnuppenstroms der Perseiden lädt die Archenhold-Sternwarte im Treptower Park am Dienstagabend zur Sternschnuppennacht ein. Zwischen 18 und 2 Uhr können Besucherinnen und Besucher durch Teleskope in den Himmel schauen. Theoretisch lassen sich heute Nacht bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde entdecken.
Unter der Anleitung von Expertinnen und Experten können Besucher auch andere Himmelsobjekte erspähen, zum Beispiel den Saturn, und mehr über Ursprung, Bahn und Leuchtkraft der Himmelskörper erfahren. Wer mag, kann es sich auch auf der Wiese gemütlich machen und von dort den Blick in den Berliner Himmel richten. Es werden Snacks und Getränke verkauft. Der Eintritt ist frei. Im Kleinplanetarium gibt es ein Kurzprogramm für 5 Euro mit Informationen über die Perseiden.
Perseiden sind schnelle Sternschnuppen
Die Perseiden zählen zu den bekanntesten Sternschnuppenströmen. Sie sind nach dem Sternbild Perseus benannt, aus dem sie zu kommen scheinen. Ihre wahre Ursache liegt darin, dass die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle kreuzt und auf die von ihm verstreuten Teilchen trifft. Diese verglühen dann als leuchtende Sternschnuppen, wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten. Mit 60 Kilometern pro Sekunde Eindringgeschwindigkeit sind die Perseiden recht schnelle Meteore.


