Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) wird in der kommenden Woche nach Israel reisen. Nachdem er dies am Donnerstag angekündigt hatte, gibt er am Freitag Details zum Programm seiner Reise Anfang kommender Woche bekannt. Zum Auftakt des Besuchs am 5. Februar wird der CDU-Politiker in Tel Aviv mit seinem Amtskollegen Ron Huldai sprechen, wie die Senatskanzlei am Freitag mitteilte.
Dabei geht es unter anderem um eine geplante Städtepartnerschaft zwischen beiden Metropolen. Am Hostages Square ist zudem ein Gespräch mit Angehörigen von Geiseln geplant, die die Terrororganisation Hamas bei ihrem Überfall auf Israel am 7. Oktober verschleppt hat.
Am 6. Februar besucht Wegner die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Von einem Vertreter der deutschen Vertretung in Ramallah will er sich außerdem über die Lage in den palästinensischen Gebieten und in Ost-Jerusalem unterrichten lassen. Am Abend trifft der Regierende Bürgermeister dann in Tel Aviv evakuierte Menschen aus dem Kibbuz Re’im, in dem die Hamas bei ihrem Massaker am 7. Oktober besonders schlimm wütete.
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Kai Wegner will Beziehung zwischen Berlin und Tel Aviv verstärken
Wegner hatte die Reise am Donnerstag im Abgeordnetenhaus angekündigt. „Unsere Länder und Städte eint eine enge Freundschaft. Deshalb ist es mir ein sehr wichtiges Anliegen, gerade in dieser schweren Zeit ein Zeichen der Solidarität zu setzen – auch im Namen des gesamten Berliner Senats“, erklärte er am Freitag dazu. „Berlin steht fest an der Seite Israels – heute und jeden Tag.“
Er freue sich auch auf den Austausch mit seinem Amtskollegen Huldai. Berlin und Tel Aviv verbinde nicht nur eine vielfältige und lebendige Kulturszene. Beide Städte seien auch Heimat sehr erfolgreicher Start-ups. „Ich will, dass Berlin und Tel Aviv die engen Beziehungen noch weiter vertiefen“, so Wegner.


