Kriminalität

Berliner Mietspiegel: Senat warnt vor Betrug durch falsche Interviewer

Ausgewählte Mieter in Berlin werden aktuell im Auftrag der Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen interviewt. Betrüger nutzen die Befragung offenbar aus, um an persönliche Daten zu gelangen.

In Berlin findet aktuell Befragungen zum Mietspiegel statt.
In Berlin findet aktuell Befragungen zum Mietspiegel statt.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Die Berliner Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen warnt Anwohnerinnen und Anwohner vor Betrügern, die sich als Interviewer für den Berliner Mietspiegel ausgeben. Derzeit finden persönliche Befragungen von Mieterinnen und Mietern statt, wie die Senatsverwaltung in einer Mitteilung schrieb. Allerdings habe man Kenntnis darüber erlangt, „dass Personen an Wohnungstüren klingeln und sich fälschlicherweise als Interviewer ausgeben, mutmaßlich um an persönliche Daten zu gelangen“, hieß es weiter.

Personen, die tatsächlich im Rahmen des Mietspiegels befragt werden, sollten allerdings vorab Ankündigungen dazu erhalten haben. „Die stichprobenartig ausgewählten Mieterinnen und Mieter wurden hierfür Ende August erstmals postalisch kontaktiert“, teilte die Senatsverwaltung mit. Die nachfolgenden Interviews würden nie unangemeldet durchgeführt. Die engagierten Interviewer vereinbaren demnach immer vorab Termine.

Die Befragungen werden dann von Personal des ALP Instituts für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH durchgeführt. Die Interviewer sollten sich auch immer als Mitarbeiter des ALP ausweisen können. „In der Befragung geht es außerdem ausschließlich um Fragen zur Miethöhe sowie zur Wohnungs- und Gebäudeausstattung, niemals um personenbezogene Daten“, teilte die Senatsverwaltung weiter mit.