Berlin und seine Mieten – das ist ein Dauerbrenner und für sehr viele ein Aufreger. Seit langem stellt sich die Frage, ob tatsächlich viele Mieten in der Hauptstadt überhöht sind. Das jedenfalls könnte eine Auswertung von Mietpreisen nahelegen, die die Senatswohnungsverwaltung nun vorgelegt hat. Unter Bausenator Christian Gaebler (SPD) wurde im März eine Mietpreisprüfstelle eingerichtet, deren Schwerpunkt es ist, Miethöhen und die Einhaltung der Mietpreisbremse zu überprüfen. Nun gab die Verwaltung die ersten Zahlen bekannt: Bei mehr als 93 Prozent der abschließend geprüften Fälle wurde eine überhöhte Miete festgestellt.
Nach Angaben der Senatsverwaltung handelt es sich um eine „unzulässige Überschreitung“ der ortsüblichen Vergleichsmieten. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Nur in sieben Prozent der Fälle lag die Miethöhe im zulässigen Bereich.

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