Alaska

Sergej Lawrow in Alaska eingetroffen - mitsamt UdSSR-Shirt

Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist im amerikanischen Anchorage eingetroffen. Statt Anzug und Krawatte trägt er Jeans, Weste und ein UdSSR-Shirt.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow
Russlands Außenminister Sergej LawrowAlexander Nemenov/AFP

Kurz vor dem Gipfeltreffen im US-Bundesstaat Alaska ist Russlands Außenminister Sergej Lawrow in Anchorage angekommen. In einem Video, das in den sozialen Netzwerken geteilt wurde, ist er mit seiner Entourage vor einem Hotel zu sehen. Lawrow stieg aus einem schwarzen Kleinbus aus und war dabei leger gekleidet, inklusive Sowjet-Oberteil.

Er trug augenscheinlich eine Jeans, schwarze Weste und ein graues T-Shirt, auf dem „CCCP“ augedruckt ist. Dabei handelt es sich um eine Abkürzung für „Union der sozialistischen Sowjetrepubliken“ (UdSSR). Geteilt wurde das Video am Freitag unter anderem von Yaroslav Trofimov, Chefkorrespondent für das Ressort Außenpolitik des Wall Street Journals.

Lawrow: Kommen mit klarer Position zu Gipfel

Wie zuvor berichtet wurde, kommt Russland laut Lawrow mit einer klaren Position zum Gipfeltreffen. Er wolle keinen Ergebnissen vorgreifen, erklärte Lawrow bei der Ankunft dem staatlichen russischen Fernsehsender Rossija-24. „Wir wissen, dass wir Argumente haben, eine klare und verständliche Position. Wir werden sie darlegen.“

Vieles für das Treffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump in dem nördlichen US-Bundesstaat sei beim Besuch des US-Unterhändlers Steve Witkoff in Moskau vergangene Woche vorbereitet worden. Man hoffe darauf, diese „nützliche Unterhaltung“ fortzusetzen, sagte Lawrow.

Staatschefs werden gemeinsam vor die Presse treten

Das Gipfeltreffen wird nach Angaben aus Moskau um 11.30 Uhr Ortszeit – 21.30 Uhr deutscher Zeit – beginnen. Im Anschluss würden die beiden Staatschefs bei einer gemeinsamen Pressekonferenz „die Ergebnisse der Verhandlungen zusammenfassen“, so der Kreml-Vertreter Juri Uschakow.

„Es ist vermutlich für alle offensichtlich, dass das zentrale Thema die Beilegung der Ukraine-Krise sein wird“, sagte Uschakow. Außerdem werde es um „Frieden und Sicherheit“, „dringende internationale und regionale Themen“ und „bilaterale Zusammenarbeit“ gehen. (mit dpa und AFP)


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