Das ARD-„Sommerinterview“ mit AfD-Chefin Alice Weidel ist an diesem Sonntag von lautstarken Protesten begleitet worden. Eine Gruppe Demonstranten hatte sich im Regierungsviertel auf der anderen Spree-Seite gegenüber der Terrasse des zum Bundestag gehörenden Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses versammelt. Sie riefen Sprechchöre, sangen Lieder und spielten Musik.
Weidel gab mehrfach an, sie habe die Fragen von Moderator Markus Preiß nicht verstanden. „Es ist extrem laut im Hintergrund und ich kann Ihre Fragen kaum verstehen“, sagte sie an einer Stelle. Weidel wollte das Interview dennoch fortsetzen und forderte Preiß auf, dieses „ganz normal“ weiterzuführen.
So sieht es übrigens aus, wenn die #tagesschau ein #Sommerinterview mit der AfD im CDU-regierten Berlin führt - während im Hintergrund der NGO-Chor protestiert. Einschalten ab 18 Uhr in der ARD - da gibts das ganze Interview zu "hören"... pic.twitter.com/aY7AQVHOmU
— Alice Weidel (@Alice_Weidel) July 20, 2025
Preiß sagte am Ende, das Interview habe „in einer wirklich schwierigen akustischen Situation“, stattgefunden. „Wir haben uns teilweise wirklich nicht richtig verstanden.“ Im Anschluss gab es ein weiteres Gespräch der ARD mit Weidel, bei dem über soziale Medien gestellte Zuschauerfragen beantwortet wurden.


