Die AfD in Brandenburg hat überraschend den Eilantrag gegen ihre Einstufung als rechtsextreme Partei zurückgezogen. Die Partei und die Landtagsfraktion riefen Innenminister René Wilke (parteilos, für die SPD) dazu auf, als Konsequenz daraus den Vermerk mit der Begründung zur Einstufung durch den Verfassungsschutz zu veröffentlichen. Dies war wegen des juristischen Vorgehens der AfD bisher nicht möglich.
AfD-Landeschef René Springer sprach von einer „politischen Instrumentalisierung“. Die Öffentlichkeit solle sich selbst ein Bild davon machen, wie der Verfassungsschutz arbeite, sagte Springer in einer Pressekonferenz der Landtagsfraktion.
Brandenburg
AfD zieht Eilantrag gegen Einstufung als rechtsextrem zurück
Die Brandenburger AfD sollte als rechtsextrem eingestuft werden. Die Partei wehrte sich mit einem Eilantrag dagegen. Nun macht sie einen Rückzieher.

René Springer, Landesvorsitzender der AfD Brandenburgdpa

