Nach der Besetzung eines Hörsaals durch sogenannte propalästinensische Aktivisten in der Humboldt-Universität (HU) in Berlin beginnen nun die Aufräumarbeiten. „Die Besetzung und Zerstörung war genau geplant und vorbereitet“, sagte HU-Präsidentin Julia von Blumenthal der Deutschen Presse-Agentur. Wer den denkmalgeschützten Emil-Fischer-Hörsaal betrete, sehe sofort, dass es den Aktivisten um Zerstörung gegangen sei. Der historische Hörsaal mit 268 Plätzen gehört nach Angaben der Universität zu den größten der HU.
Am Mittwoch vergangener Woche war gegen 14 Uhr eine größere Gruppe in den Emil-Fischer-Hörsaal der Humboldt-Universität an der Hessischen Straße eingedrungen und hatte von innen die Zugänge verbarrikadiert. Die Polizei zählte 89 Besetzer. Aus den Fenstern hängten die Besetzer Transparente mit israelfeindlichen und die Terrororganisation Hamas verherrlichenden Parolen und Kennzeichen sowie palästinensische Fahnen. Die Polizei konnte ein weiteres Eindringen von Unbefugten in das Haus verhindern.

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