Berlin-Er hat nichts gemerkt, aber der kleine Zettel, den Harald Hoßfeld jetzt aus seiner Jackentasche holt, verheißt ein Stück Freiheit. Ein Stempel ist darauf zu erkennen und eine Unterschrift. Sie stammt von der Ärztin, die ihm gerade eine Spritze in den Oberarm gegeben hat, so akkurat, dass er davon nichts spürte. „Johnson und Johnson“, sagt Hoßfeld, und damit ist erst einmal alles klar. Er ist gegen Corona geimpft. Eine Injektion von Johnson & Johnson reicht für den vollen Schutz. „In zehn Tagen bin ich immun“, sagt Hoßfeld. Das haben sie ihm in dem Gebäude der Stadtmission an der Lehrter Straße erklärt, in dem ihm vor ein paar Minuten das Vektor-Vakzin verabreicht wurde.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
