Ein Mann hat einem Polizisten ins Bein gebissen. Am Sonntag trafen Polizisten auf einen Betrunkenen, der über den Mariendorfer Damm torkelte. Als er sie erblickte, beleidigte er sie und wollte sie schlagen. Gegen seine Festnahme wehrte sich der 43-Jährige heftig und biss zu. Während der Polizist im Krankenhaus behandelt wurde, randalierte der Beißer im Polizeigewahrsam weiter und schrie fortwährend herum. Als er sich wieder etwas beruhigt hatte, kam er frei.
Die Nacht zum Dienstag war eine typische Berliner Nacht: Es brannten Autos. An der Niebuhrstraße in Charlottenburg stand ein Porsche Macan in Flammen. Wenig später brannte in der Bleibtreustraße ein Auto. Das LKA prüft, ob es derselbe Brandstifter war.
Am Vormittag fielen dann einer Polizeistreife zwei Falschparker auf. Ein Kleintransporter und ein Lkw standen am Saatwinkler Damm im Parkverbot, und zwei Männer luden Kartons um. Als die Polizisten die Männer ansprachen, rannten sie weg. In den Fahrzeugen fand die Polizei sechs Pakete mit insgesamt 60 Kilo Marihuana im Wert von 240.000 Euro. Die Fahndung nach den beiden Flüchtigen läuft.
Tabakerzeugnisse sind teuer geworden. Das fanden auch ein 21- und ein 23-Jähriger, die es im Märkischen Viertel krachen ließen. In der Nacht zu Mittwoch sprengten sie einen Zigarettenautomaten auf. Ein Polizist im Feierabend hörte das. Er sah zwei Männer, die etwas vom Boden aufhoben, in eine Tüte packten und dann in einem Auto flüchteten. Der Zeuge tat, was man als guter Zeuge tun sollte: Er spielte nicht den Helden, der einschreitet, sondern prägte sich das Aussehen der Täter und ihres Autos sowie dessen Kennzeichen ein. Dann alarmierte er seine Kollegen. Mit der guten Täterbeschreibung konnten die beiden in Pankow gefasst werden. Die gestohlenen Zigaretten hatten sie dabei.

