Prozesse

Wende im Prozess um Missbrauchsverdacht in der S-Bahn-Szene: Angeklagter bestreitet alle Vorwürfe

Vor dem Landgericht Berlin rückte die Staatsanwaltschaft von ihrer Anklage ab. Dazu trug auch ein Detail bei: die Gegensprechanlage in einem durchsuchten Kellerraum.

Der Angeklagte im Gerichtsaal
Der Angeklagte im GerichtsaalPressefoto Wagner

Im Prozess um Missbrauchsvorwürfe in der Berliner Eisenbahnszene hat der Angeklagte am Donnerstag sämtliche Vorwürfe bestritten. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mitglied des Vereins Historische S-Bahn in ihrer Anklage den sexuellen Missbrauch eines Kindes in mehreren Fällen sowie Besitz von Kinderpornografie vorgeworfen. Am siebten Verhandlungstag ließ er sich erstmals dazu ein.

Seine Strafverteidigerin verlas in seinem Namen eine Stellungnahme, mit der er allen Anklagepunkten widersprach. Bei einer Durchsuchung hatten Ermittler im Sommer 2024 mehrere CDs mit einschlägigen Fotos bei dem Mann sichergestellt. Vor dem Berliner Landgericht legte die Strafverteidigerin am Donnerstag neue Informationen dazu vor.

Berliner Zeitung

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