Berlin-Der Flughafen macht den Eindruck, als bereite er sich schon auf sein Ende vor. Das Flugangebot ist dünn, Teile der Anlage wirken bereits wie ausgestorben. Ein großartiger Ort, wenn man Ruhe sucht. Etwas mehr als dreieinhalb Monate noch, dann ist TXL Vergangenheit. Anfang November endet der Flugbetrieb. Für viele Berliner ist das keine schöne Vorstellung, für Johannes Hauenstein dagegen schon. „Ich bin froh, dass in Tegel bald Schluss ist“, sagt er. 1988 hat Hauenstein die Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz auf Stadtflughäfen mitgegründet. 32 Jahre später erreichen er und die anderen Gegner des innerstädtischen Airports nun endlich ihr Ziel. Ein Grund zur Freude: „Dieser Flughafen passt nicht in die Stadt. Tegel ist ein Eitergeschwür.“

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