Umfrage

„Unverschämt“: Fahrgäste am Alexanderplatz reagieren wütend auf die BVG-Preiserhöhung

Teurer, aber nicht besser: Berliner ärgern sich über BVG-Preise. Vier Euro fürs Ticket, Verspätungen und Dreck sorgen für Frust.

Wir haben Berliner und Berlinerinnen am Alex zu den Preiserhöhungen der BVG befragt.
Wir haben Berliner und Berlinerinnen am Alex zu den Preiserhöhungen der BVG befragt.Shotshop/imago

Ab 1. Januar wird Bus- und Bahnfahren in Berlin teurer. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhöht die Tarife im Schnitt um sechs Prozent. Der Einzelfahrschein kostet dann vier Euro. Zum Flughafen BER werden fünf Euro fällig. Auch Monatskarten steigen: Die Umweltkarte Berlin AB springt von 76,70 auf 81,30 Euro im Abo.

Damit wird das Fahren mit der BVG und der S-Bahn in der Hauptstadt fast doppelt so teuer wie vor 20 Jahren. 2005 lag der Preis für das Ticket AB bei 2,10 Euro. Heute soll doppelt gezahlt werden – bei schlechterer Leistung. Denn U-Bahnen fallen aus, S-Bahnen bleiben auf der Strecke stehen, Signalstörungen legen Linien lahm. Gleichzeitig streitet die BVG mit Verdi über den nächsten Tarifvertrag.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar