Geopolitik

Ukraine-Krieg: Hat Putin zu hoch gepokert?

Die G7 erhöhen den Druck auf Russland. Plötzlich sprechen auch die USA von neuen Strafmaßnahmen. Die EU will das auch - und könnte am Ende trotzdem verlieren.

Wladimir Putin am 13. März im Keml
Wladimir Putin am 13. März im KemlMaxim Shemetov / POOL / AFP

Die USA und ihre G7-Partner haben Moskau gewarnt, sie könnten die Sanktionen ausweiten und eingefrorene russische Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine einsetzen. US-Außenminister Marco Rubio hat sich am Freitag seinen Amtskollegen angeschlossen und seine Unterschrift unter eine gemeinsame Erklärung zu möglichen neuen Strafmaßnahmen gegen Russland gesetzt. In der G7-Erklärung hieß es, die Minister hätten mögliche Maßnahmen gegen Moskau erörtert, darunter „Obergrenzen für Ölpreise, zusätzliche Unterstützung für die Ukraine und andere Mittel“, insbesondere die Nutzung von Einnahmen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten. Die G7 hatten 2022 nach der russischen Invasion in der Ukraine Vermögenswerte der russischen Zentralbank im Wert von rund 300 Milliarden Euro eingefroren  – hauptsächlich Bargeld und Staatsanleihen.

Berliner Zeitung

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