Bauen & Wohnen

„Es darf auch mal knallen“ – Ministerin äußert sich zum Bau-Turbo in Berlin

Bauministerin Verena Hubertz will mehr Tempo beim Wohnungsbau – notfalls mit der „Brechstange“. Und sie will das umstrittene Heizungsgesetz von Robert Habeck kippen.

Verena Hubertz zum Bau-Turbo in Berlin: Sie wolle Bauvorhaben beschleunigen – notfalls auch mit der Brechstange. Doch ausgerechnet in Berlin droht der Turbo zur Fehlzündung zu werden.
Verena Hubertz zum Bau-Turbo in Berlin: Sie wolle Bauvorhaben beschleunigen – notfalls auch mit der Brechstange. Doch ausgerechnet in Berlin droht der Turbo zur Fehlzündung zu werden.Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Es ist ein Satz, der nachhallt: „Es muss und darf auch mal knallen“, sagte Verena Hubertz (SPD) gerade in einem Interview mit dem RND zum Bau-Turbo in Berlin. „Die letzten vier Jahre waren sehr stark von äußeren Umständen geprägt. Krieg, Inflation und hohe Energiepreise haben das Bauen verteuert. Auch die Finanzierungskosten haben für starken Gegenwind gesorgt. Jetzt spüren wir langsam, dass hinter den Wolken wieder die Sonne hervorkommt. Wir müssen jetzt aber richtig was tun, um den Bau wieder anzukurbeln.“

Damit machte die Ministerin einmal mehr deutlich, wie ernst es ihr mit dem Bau-Turbo wirklich ist. Die Ziele sind ambitioniert: Innerhalb von 100 Tagen soll ein neuer Paragraf im Baugesetzbuch es ermöglichen, Bebauungspläne im Schnellverfahren aufzustellen. Genehmigungen sollen schneller erteilt, Bauvorhaben zügiger umgesetzt werden – notfalls auch mit der „Brechstange“, wie Hubertz es ausdrückte.

Berliner Zeitung

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