Es ist nicht das erste Mal, dass Ilja Jaschin der Polizei im Kontext einer politischen Versammlung begegnet ist. Die Polizeipräsenz bei seinem Treffen im Berliner Mauerpark mit der russischen Community, eine Woche nach seiner Befreiung aus dem russischen Gefängnis im Rahmen eines internationalen Gefangenenaustausches, ist groß: Beamte umringen die kleine Bühne auf der Wiese vor dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Polizeifahrzeuge säumen den Weg von der Eberswalder Straße. „Das kenne ich schon gut, dass ich auf einer Demo ankomme, und die Polizei sofort auf mich zukommt“, scherzt Jaschin. „Ich habe angefangen, mich wegzuducken, aus irgendeinem Reflex.“

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