„Ich habe absolut kein Verständnis, warum man wegen so eines Hackerangriffs, der doch schon am Freitag war, am Montag immer noch im Chaos steckt“, schimpft Michael, 46, aus Berlin. Er steht am Montag am BER, will eigentlich nach Chania, der Abflug um 12.46 Uhr – nun verschoben auf 13.26 Uhr, der Cyberangriff wirkt noch nach. Mit ironischem Daumen nach oben kommentiert Michael: „Wenn der Shuttle ins Hotel nicht wartet, gute Nacht.“ Dann ein sarkastisches Lächeln: „Mit schlechter Laune in den Urlaub starten, geil.“
Auch am Montagmorgen zeigte sich der BER von seiner ungemütlichen Seite. Ein Reisender berichtet von endlosen Schlangen vor der Sicherheitskontrolle, Umleitungen von Terminal zu Terminal und langen Fußmärschen durchs Gebäude, ehe er endlich das richtige Gate erreichte. „Man hatte das Gefühl, die Abläufe stehen Kopf“, fasst er resigniert zusammen.

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