Berliner Polizisten werden einen Monat lang Sonderschichten schieben. Denn die Europameisterschaft soll ein fröhliches Fußballfest werden. Am 14. Juni beginnt die „Euro 2024“ und läuft einen Monat. „United by Football – Vereint im Herzen Europas“ lautet das Motto des weltweit drittgrößten Sportereignisses, das in zehn deutschen Städten ausgetragen wird.
Sechs Spiele werden im Berliner Olympiastadion ausgetragen: Am 15. Juni Gruppe B: Spanien–Kroatien, am 21. Juni Gruppe D: Polen–Österreich, am 25. Juni Gruppe D: Niederlande–Österreich, am 29. Juni das Achtelfinale, am 6. Juli das Viertelfinale und schließlich am Sonntag, dem 14. Juli, das Finale. Nicht nur die Spiele im Olympiastadion sollen Berlin als „weltoffene Metropole“ präsentieren, sondern auch Public-Viewing-Orte, wo man sämtliche Spiele an Bildschirmen verfolgen kann. Der größte davon wird die Fanmeile auf der Straße des 17. Juni sein.

Die Berliner Zeitung sprach mit Beamtinnen und Beamten der Berliner Polizei, die dabei helfen sollen, die Spiele zu einem gelungenen Sport-Event zu machen. In unseren Gesprächen wurde immer wieder deutlich, wie sehr sie sich auf das Ereignis freuen. Einige von ihnen erinnern sich noch an die Atmosphäre von 2006 in Berlin, als Deutschland unter dem Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ die Weltmeisterschaft austrug.
Unsere Gesprächspartner kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Polizei Berlin. Sie arbeiten zum Beispiel bei der Bereitschaftspolizei und begleiten mit Helm am Gürtel – und wenn nötig, auf dem Kopf – Veranstaltungen. Oder sie sind szenekundige Aufklärer, die die Hooligans namentlich kennen. Sie arbeiten beim Notruf 110, im Büro oder etwa beim Personenschutz.
In einer Serie stellt die Berliner Zeitung die Menschen vor, die in Uniform oder in Zivil für unsere Sicherheit sorgen. Wir haben sie unter anderem gefragt, was ihre Aufgabe bei der EM ist, wie sie Anfeindungen, die sie im Dienst erleben, verarbeiten, und ob sie Krimis mögen.

