Nach den Irrungen und Wirrungen der Ampelregierung – in deren Amtszeit die Baukonjunktur Jahr um Jahr neue Tiefststände erreichte – setzte die Immobilienwirtschaft große Hoffnungen in den politischen Neustart unter Friedrich Merz. Der neue Kanzler hatte nicht weniger versprochen, als Deutschland in eine „Bau-Republik“ zu verwandeln – mit schnelleren Genehmigungen, vereinfachten Verfahren und einer radikalen Entbürokratisierung des gesamten Bauwesens. „Wir müssen bauen, bauen, bauen“, so der Sauerländer bei seiner Antrittsrede Anfang Mai.
Nach drei Monaten Merz-Regierung ist von einem Bau-Turbo in Deutschland jedoch wenig zu spüren. Viele Bauprojekte verharren weiter in der Warteschleife, Genehmigungen ziehen sich über Monate und wegen gleichbleibend hoher Zinsen und Baukosten geht das Investitionsvolumen immer weiter zurück. Entsprechend ernüchternd fällt nun das Fazit der deutschen Immobilienbranche aus.

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