E-Mobilität

Brandgefährliches E-Auto? Feuerwehr räumt in Berlin mit einem Mythos auf

Brennende E-Autos gelten als besonders heikel. Eine Fachtagung in Oberschöneweide bringt überraschende Ergebnisse zutage – die eigentliche Gefahr liegt woanders.

Im April 2022 entzündete sich in Spandau das erste Mal die Batterie eines Elektroautos. Die Feuerwehr musste den Pkw auf die Seite kippen, um an die Batterie zu kommen.
Im April 2022 entzündete sich in Spandau das erste Mal die Batterie eines Elektroautos. Die Feuerwehr musste den Pkw auf die Seite kippen, um an die Batterie zu kommen.Morris Pudwell

Die Bilder sind beeindruckend: In dem Versuchsaufbau fängt eine Autobatterie an zu rauchen. Dann gibt es eine Flamme, die zur Stichflamme wird – wie bei einer Feuerwerksbatterie. 1000 Grad Celsius werden frei. Das ist eines der Probleme, mit denen es Feuerwehrleute zu tun haben, wenn ein Kurzschluss in einer Batteriezelle dafür sorgt, dass ein Elektroauto in Windeseile in Flammen steht. Eine Fachtagung in dieser Woche in Berlin räumte allerdings mit mehreren Katastrophen-Mythen, die brennende E-Autos betreffen, auf. Für die Zusammenkunft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Oberschöneweide waren am Dienstag und Mittwoch Hunderte Feuerwehrleute aus dem gesamten Bundesgebiet angereist.

Berliner Zeitung

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