Verkehr

Der neue Zug für Berlin: Was den ICE L auszeichnet – und was ihm fehlt

Er kommt mit zwei Jahren Verspätung. Jetzt stellt die Bahn ihren ersten stufenfreien Fernverkehrszug im Ostbahnhof vor. Nicht lange, dann startet er in Berlin. Ein Besuch an Bord.

Ganz schön lang: Der neue ICE L, hier im Ostbahnhof, hat 17 Wagen. 562 Fahrgäste können im Sitzen reisen. Er hat auch Platz für acht Fahrräder und drei Rollstühle.Peter Neumann/Berliner Zeitung

Ein Tipp vom Chef: „Die Sitze müssen Sie ausprobieren!“ An Gleis 7 des Ostbahnhofs stellte Michael Peterson, Fernverkehrsvorstand der Deutschen Bahn (DB), am Freitag den neuen ICE L vor. Die Sitze seien etwas ganz Besonderes, schwärmt er. Etwas anderes fehlt dem neuen Zug, der anders als andere ICE aus Lok sowie Wagen besteht und dazu noch langsamer ist: Stufen. Er ist der erste barrierefreie Intercity-Express. Nach dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember nimmt der Zug den Betrieb auf – zunächst zwischen Berlin, Hannover und Köln. Doch der Einsatz beginnt mit zwei Jahren Verspätung. Auch ein anderes Thema lief nicht wie erwartet.

Berliner Zeitung

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