Kurz vor seinem 82. Geburtstag ist Frank Schöbel auf „Weihnachtstour“ durch Ostdeutschland. Das Gespräch findet zwischen Auftritten in Kamenz und Hoyerswerda bei ihm um die Ecke statt. Im Italiener Rossini III in Berlin-Mahlsdorf gibt es eine Nische, in der Schöbel „immer“ sitzt, wie der Restaurantchef erklärt. Als der Schlagersänger hereinkommt, wird eines schnell klar: Er ist der Junge von nebenan geblieben, ein Songhandwerker, immer am Machen und mit ständig guter Laune.
Viele Jahre lang hat sich kaum ein Journalist für ihn interessiert, auch nicht zu Weihnachten, was eher zufällig sein Spezialgebiet geworden ist. In diesem Jahr macht sich das neue Interesse am Osten bemerkbar, auch Schöbel erhält immer mehr Interviewanfragen. „Vielleicht werde ich ja berühmt“, sagt er, lacht und bestellt einen Kaffee mit extra viel Milch, ohne Zucker.

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