Mit ihrer Single „Frauen“ rockte sie die Charts, am Donnerstag feierte die Rapperin Katja Krasavice, 26, bei der Bertelsmann-Party, einer der angesagtesten Sommerpartys Berlins. Das Motto in diesem Jahr lautete „Boost – The Next Level“. Auf die Frage, was denn Krasavices Booster sei, antwortete sie keck: „Mir geht es gut. Ich habe mich zur Multi-Millionärin hoch gearbeitet.“ Für sie, die aus einfachsten Verhältnissen stamme, sei das schon das Level, dass sie erreichen wolle – und rückte sich ihr knallblaues Kleid mit dem freizügigen Dekolleté zurecht.
Krasavice, mit bürgerlichem Namen Katrin Vogel, ist in Tschechien geboren. Als sie ein Baby war, zogen ihre Eltern (eine Fotografin und ein Handwerker) mit ihr nach Liebschütz in Sachsen. 2014 startete sie einen reichlich freizügigen YouTube-Kanal, inzwischen ist sie eine bekannte Sängerin, Rapperin und DSDS-Jurorin, die gerne provoziert. Zuletzt meldete sich Krasavice zu Till Lindemann von Rammstein zu Wort und prangerte an, dass derartiges Verhalten im Showbusiness keine Seltenheit sei.
Auf Instagram legte sie am Donnerstag nach, schrieb einem Fan, der sie fragte, ob sie selbst jemals in solch einer Lage gewesen sei: „Ich bin froh, dass die Zusammenarbeit, die mit Rammstein und mir im Raum stand, nie zustande kam, wer weiß, was mir am Ende passiert wäre…“, so die Rapperin, die hinzufügte: „Traurig aber noch zu wissen, wie vielen Frauen etwas passiert ist und dass dies auch kein Einzelfall ist in der Industrie!“

Der Fall Till Lindemann bewegt seit Tagen Deutschland. Sehr junge Frauen berichteten zuletzt von möglichem Machtmissbrauch und einem Sexsystem hinter den Kulissen von Konzerten der Band. Auch davon, dass die Frauen durch K.-o.-Tropfen betäubt werden. Der Rammstein-Sänger bestreitet die Vorwürfe.
Die Politiker Cem Özdemir und Wolfgang Kubicki kamen zur Party
Es war dennoch eines der Tuschelthemen in der Bertelsmann-Repräsentanz Unter den Linden 1. Mehr als 600 Gäste kamen, sei es aus dem Showbusiness, der Politik oder Wirtschaft. Das letzte Mal hatten sich alle vor vier Jahren gesehen, wegen Corona fiel das Event lange Zeit aus.
Die Gastgeber Liz Mohn und Thomas Rabe schüttelten an dem Abend Hunderte von Händen. Unter den Promis waren die Schauspieler und Schauspielerinnen Tom Beck, Erol Sander, Tina Ruland und Anja Kling. Mit dabei ebenso Verona Pooth mit Sohn San Diego, der extra aus den USA angereist war. Aber auch Evelyn Burdecki und Palina Rojinski wandelten von Etage zu Etage, genauso wie Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP), Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) sowie Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), um nur einige zu nennen. Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) stand auf der Gästeliste und konnte dort auf seine Vorgänger Michael Müller und Klaus Wowereit (beide SPD) treffen. Mit dabei auch Moderatorin Ruth Moschner, die an dem Abend auf das Netzwerken schwörte, das hatte sie mit fast allen gemein. Reality-TV-Star Julian Stöckel (Dschungelcamp) verteilte eifrig Visitenkarten.

Bertelsmann-Party: Julian Stöckel verteilte Visitenkarten
Zu essen gab es ebenfalls reichlich: Protein-Cubes mit Löwenzahn-Pesto und Gemüseperlen sowie schwarzes Risotto vom Venere-Korn mit weißen Spargelspitzen, gepufften Kapern und Orangen-Gremolata, aber auch Beef-Spezialitäten aus aller Welt und bunte Mini-Burger vom Dry Aged Beef mit Senf-Mayonnaise-Espuma.
Der Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe freute sich auf den Abend, sagte: „Solche Begegnungen sind in den vergangenen Jahren zu kurz gekommen – umso willkommener ist jetzt die Gelegenheit, sich in gelöster Atmosphäre auszutauschen und Bertelsmann als innovatives und wachstumsstarkes Unternehmen zu präsentieren.“
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