Die offizielle Liste ist da: Auch im kommenden Jahr wird der Schienenverkehr in Berlin und Brandenburg immer wieder wegen Bauarbeiten unterbrochen. Natürlich ist es besser, wenn saniert und ausgebaut wird – als wenn gar nichts passiert. Aber klar ist: S-Bahn-Fahrgäste und Reisende im Fern- und Regionalzugverkehr müssen 2026 erneut mit Umleitungen oder Schienenersatzverkehr (SEV) rechnen. Ein Projekt-Überblick:

<strong>Berliner Stadtbahn: </strong>Die wichtige Strecke, die das Berliner Zentrum auf einem Viadukt von Ost nach West durchmisst, wird 2026 erneut zur Baustelle. Im kommenden Jahr wird der Fern- und Regionalzugverkehr sogar ein halbes Jahr unterbrochen. Vom 14. Juni bis 12. Dezember 2026 werden diese Züge umgeleitet oder verkehren nur auf Teilstrecken. Die Bahn bündelt mehrere Bauarbeiten. So werden Weichen, Gleise und Bahnhöfe erneuert. Als Ersatz steht die S-Bahn zur Verfügung – aber nicht immer.

Bis zu 45 Zugfahrten fallen in Brandenburg weg, ein Abschnitt wird aus dem Streckennetz getilgt. Jetzt regt sich immer mehr  Unmut. Das Infrastrukturministerium antwortet auf die Kritik.

„Hängt uns nicht ab!“: Protest gegen die Bahn-Kürzungen in Brandenburg

Bei der S-Bahn wird gebaut. Weil es keine Baustellen-Koordination gibt, versinkt der Südosten Berlins im Chaos – wieder mal. Selbstversuch eines Reisenden.

Gefangen im Schienenersatzverkehr: Die lange Odyssee von Grünau zum Alexanderplatz

Noch hat die neunmonatige Sperrung zwischen Berlin und Hamburg nicht begonnen, da wirft ein anderes Großprojekt seine Schatten voraus. Auch Pendler müssen leiden.

Berlin–Hannover: Warum die wichtigste Bahnstrecke in die Hauptstadt so lange ausfällt

Ist Ihre S-Bahn-Strecke dabei? Was auf die Fahrgäste in Berlin und Brandenburg zukommt

SEV statt Zugverkehr: Die Liste der Baustellen ist lang. So halten im oberen Teil des Hauptbahnhofs sechs Monate lang keine Fern- und Regionalzüge. Auch die S-Bahn ist betroffen.

16:9

Baustellen bei der Bahn und der S-Bahn: Was auf die Fahrgäste in Berlin und Brandenburg zukommt

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