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Fake News und False-Flag-Operation: Angebliche Horrorvideos sorgen in Berlin für Aufsehen

In den sozialen Medien machen wüste Videos die Runde – mit absurden Behauptungen. Bei der Berliner Polizei laufen die Telefone heiß.

Die U-Bahn-Station Zitadelle in Spandau
Die U-Bahn-Station Zitadelle in SpandauCC-BY-SA 4.0

Immer wieder sticht er auf einen Mann ein, der auf der Straße liegt. Schmerzensschreie sind zu hören. Dann spaziert der Messerstecher seelenruhig davon, das Opfer bleibt reglos liegen. Dieser Film, der angeblich am Montag aufgenommen wurde, macht derzeit in den sozialen Netzwerken die Runde. Eingeblendet ist die Schrift: „Gestern in Steglitz. Es wird Zeit, rauszugehen.“

Ein deutscher X-Nutzer, der ein blaues Herz im Profil hat, will sogar wissen, wie das Opfer heißt und dass der Mann sterben musste, weil er eine deutsche Frau geheiratet hat. Darunter zahlreiche Kommentare, dass dieses Verbrechen wieder einmal verschwiegen werde.

Berliner Zeitung

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