ARD

Doku über toxische Männlichkeit: Gut gemeint heißt noch lange nicht gut gemacht

Die ARD geht einer Frage nach, der man schon vor vielen Jahren hätte nachgehen müssen. Und besetzt sie mit einem zu offensichtlichen Moderator. Die Sendungskritik.

Der feministische Moderator Altintas mit der Autorin Tara-Louise Wittwer.
Der feministische Moderator Altintas mit der Autorin Tara-Louise Wittwer.HR/bilderfest

Natürlich ist es wichtig, über toxische Männlichkeit zu reden, wie in dieser Dokumentation, die jetzt, vom Hessischen Rundfunk gemacht, in der ARD-Mediathek läuft. Wenn man so will, hätte man dies schon mit Adam und Eva tun sollen, um den Frauen viel Leid zu ersparen, aber wie wir wissen, existieren diese beiden Love Birds nur in einigen Religionen, das Problem aber ist menschengemacht und viele Jahrtausende alt. Dass es nun seit ein paar Jahren wieder extrem virulent ist, lässt sich vor allem mit weiblicher Selbstermächtigung erklären, mit der #Metoo-Bewegung, mit verschärften Gesetzen, der Weltlage, etc.

Berliner Zeitung

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