Berlinale Wettbewerb

Paolo Taviani widmet „Leonora addio“ seinem Bruder und lässt Kinder altern

Die Umbettung der Asche des Dramatikers Luigi Pirandello ist nur eine Geschichte in diesem Film für Kinoenthusiasten.

Szene aus dem Film „Leonora addio“: Bastianeddu (Matteo Pittiruti) hat den Nagel in der Hand.
Szene aus dem Film „Leonora addio“: Bastianeddu (Matteo Pittiruti) hat den Nagel in der Hand.Berlinale/Umberto Montiroli

Paolo Taviani hat vor zehn Jahren mit seinem Bruder Vittorio den Goldenen Bären gewonnen, für den Schwarz-Weiß-Film „Cäsar muss sterben“. Paolo Taviani, inzwischen 90 Jahre alt, widmet seinen neuen Film im Wettbewerb seinem 2018 verstorbenen Bruder und bleibt darin der gemeinsamen Ästhetik treu. Auch einem Autor, dem sich beide mehrfach widmeten: dem italienischen Dramatiker und Erzähler Luigi Pirandello (1867–1936). Der Film heißt wie eine Novelle von ihm, „Leonora addio“, hat aber wenig mit dieser zu tun.

Berliner Zeitung

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